Spiegelbild
Ich schau in den Spiegel,und seh eine kleine Frau,
die vor lauter Erschöpfung,schon nicht mehr stehen kann
Die Schmerzen stehen ihr,mit Trauer ins Gesicht geschrieben
sie fällt schwer zu Boden,und bleibt dort reglos liegen
Ich schau in ihre Augen,-schaue ganz tief hinein
ich seh ihr kleines Herz,- es schlug ewig allein
Ich seh was einst geschah,- in dem Leben von der Kleinen
es spiegelt sich in mir wieder,-und ich fang an zu weinen!
Das Mädchen war bereit,-für ihre Fehler zu stehen
ihre Wege waren hart,- sie musste oft neue gehen!
Sie lernte aus ihren Fehlern,- lernte weiter zu gehen
sie wusste worauf es ankommt,- doch keiner wollte sie verstehen!
Oft musste sie leiden,- oft musste sie sehen
wie es ist im Leben, alleine da zu stehen
Alles was ihr blieb,war ihr Herz und ihr Verstand
doch sie konnte nirgends hin, stand mit dem Rücken zur Wand!
Warum hilft der Frau niemand,- ihr Leben so zu leben
warum muss sie denn immer, erst Herz und Seele geben?
Ihre Augen werden trüb,-werden klar wie das Eis
komm doch bitte wieder hoch,-hör doch auf mit dem Scheiß
Was muss nur geschehen sein, das sie dies tut!
In ihrer Hand liegt ein Brief,- geschrieben aus Blut
Ich hebe ihn auf,- ich lass ihn dort nicht liegen,
ihr Blut ist rot und schwarz, und in dem Brief steht geschrieben
Schau nur hoch zum Himmel,
siehst du sie denn nicht brennen
siehst du all die Engel
wie sie Hilfe schreien und rennen
Einer bleibt noch stehen,nur einer der nicht rennt
schau ihn dir gut an,schau zu wie er verbrennt
Kennst du diesen Engel,- es wird dir schon bald klar
er verbrennt nur wegen dir, und war immer für dich da
Er stirbt nicht an den Flammen,- er stirbt an dieser Qual,
niemand kann ihm helfen, denn das ist sein Schicksal
Das Feuer brennt von außen,- dass Feuer brennt von innen
das Feuer brent heiss
er kann seinem Schicksal,einfach nicht entrinnen
seht ihr wie er stirbt, seht ihr wie er leidet,
auf allen seinen Wegen,hat ihn nie jemand begleitet
Ein schneller Stich von vorn,- genau mitten ins Herz,
aus dieser Wunde brennt das Feuer,doch er spürt nicht den Schmerz
Niemand konnte ihm helfen,und auch niemand verstehen
und genau aus diesem Grund,bleibt er in den Flammen stehen
Er weis nicht mehr wie man fliegt,
und auch nicht mehr wie man lacht
er fragt sich nur noch
Was hat das Feuer hier entfacht?
Er findet keine Antwort - auf keine seiner Fragen
warum er in den Flammen stirbt kann ihm keiner sagen
Denn Engel leben einsam,- finden niemals ihre ruh,
drum hört sein Herz auf zu schlagen,und er macht seine Augen zu
Was hat das zu bedeuten, was soll nur dieser Brief?
Lief in ihrem Leben,denn immer alles schief?
Das arme kleine Mädchen,was soll sie denn noch machen
ich sehe in eine Zeit, in der konnte sie noch lachen
Die Zeit ist jetzt vorbei, und sie rennt einfach davon
sie weiss nicht wohin, und wie weit sie noch kommt
Erschöpft von dem was war,kommt sie nicht sehr weit
doch sie stellt sich einfach vor,dass das Rennen sie befreit
Befreit von all den Schmerzen,die sie erleiden musste
die ihr ihre Kräfte raubten,- und von denen keiner wusste
Doch sie waren da
werden sie nie mehr verlassen - fressen sie von innen auf
und sie kann es nicht fassen.
Ihre Tränen schmecken bitter,
ihr Herz es weint und schreit
der Weg bis hin zum Ende - er scheint so endlos weit
Die Zeit geht dennoch weiter - ich sehe wie sie rennt
um ihr herum ist eine Aura - die wie das Feuer brennt
Mit aller letzter Kraft - an diesem regnerischem Tag
holt sie jetzt endlich aus - zum aller letzten Schlag
Der Regen fällt wie immer, auf seine eigne Weise,
er fällt schwer wie Blei,und plötzlich wird es leise
Ihr Herz beginnt zu bluten, ihre Wunden sitzen tief
und aus dem Blut und diesen Schmerzen,
schreibt sie letztlich einen Brief
Sie läuft weg vor ihrer Zukunft
hinein in ihr Verderben,
und alles sieht so aus
als wolle die kleine Frau nur noch sterben!
Ihr aller letzter Weg,er führt sie weit hinaus
isoliert von ihrer Freude,in ein kleines dunkles Haus
Sie sieht in diesem Haus,einen kleinen kahlen Raum,
doch sie kennt den Ort genau, aus ihrem letzten guten Traum
Die Fenster sind zerbrochen,die Türen stehen weit auf
es scheint alles so leblos,- nur eines fällt ihr auf
In der Ecke steht was großes,von einem Tuch bedeckt
sie will wissen was das ist,wissen was dahinter steckt
Sie sammelt ihre letzten Kräfte,und entfernt noch dieses Tuch
Das Zimmer wird erleuchtet,es scheint alles wie ein Fluch
Das Mädchen kann nicht glauben,was sie da in dem Spiegel sieht
das ist der Wahre Grund, vor dem sie schon immer flieht!
Eine traurige alte Frau - mit einem Brief in der Hand,
das Mädchen bricht zusammen,
sie hat die Frau schon längst erkannt!
Ich schaue in den Spiegel
und was ich sehe das bin Ich
die Geschichte sie war meine
und dieser Spiegel er zerbricht!!!
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