Mein kleiner stachliger Freund Kalson

 

es war vor einpaar Jahren, als ich ihn gefunden habe

auch wenn ich heute schon lange über die goldene Regenbogenbrücke gegangen bin

so erinnere ich mich dennoch immer wieder gern an ihn zurück

aber zunächst einmal stelle ich mich selbst mal vor

ich bin eine liebe Vierbeinerin, so sagen es zumindestens meine Leute

geboren bin ich am 9.September 2003

mit richtigem Stammbaum - als Bibi vom schwarzem Gift

und damit ihr euch ein Bild von mir machen könnt, hier mal ein Foto von mir 

Lady werd ich auch gern genannt, wobei Frauenchen öfter sagt ich sei eine Zicke

was mich nicht weiter stört, denn auch sie kann ab und an ganz schön zickig sein

dennoch ich hab sie sehr lieb, und sie mich auch,

und das merke ich nicht nur am guten Essen welches sie mir täglich bereitet

täglich gehe ich mit ihr und meinem Herrchen stundenlang spazieren,

und da lass ich dann auch schon mal die Sau raus, was Frauchen dann garnicht so toll findet

meine Macke ist, ich mag keine andern Verbeiner, und das zeige ich dann auch

gut das Herrchen mich voll im Griff hat

mit ihm tobe und spiele ich am liebsten, Stöcken werfen - Ballspiele,und vieles mehr

durch ihn habe ich viel gelernt,

zB; wie man richtig über die Strasse geht,Sitz und Platz und all diese Dinge

spielerisch bringt er mir alles bei, und mir macht es sehr viel Spass

freu mich wenn er stolz auf mich ist

was ich lange Zeit nicht mochte war baden,aber auch da hat mein Boss sich

ganz viel Zeit für mich genommen,zwar bade ich auch heute noch nicht so gern,

aber ich zickige dabei nicht mehr rum, denn wenn ich ehrlich bin

fühl ich mich auch wohler wenn ich nicht dufte wie ein Kuhstall

ich denke noch oft an meine Leute,schau von da wo ich jetzt bin auf sie nieder

und wünschte mein Leben wär nicht so traurig zuende gegangen

mir war nicht mehr zuhelfen, böse Menschen hatten Giftköder ausgelegt

und für mich kam am Ende jede Hilfe zu spät

in den Armen meiner Liebsten, bin ich für immer eingeschlafen

sie haben geweint, ich habe die Tränen auf meinem Fell gespürt,

und fühlte mich zu schwach um ihre Tränen wegzuschlecken

aber ich werd sie niemals vergessen, denn sie waren die liebsten Menschen,

die ich in meinem viel zu kurzem Hundeleben kennen gelernt habe

jetzt hab ich euch soviel vin mir erzählt grins*,

dabei wollte ich euch doch etwas von meinem kleinen stachligen Freund erzählen

an einem Abend, im Spätherbst fand ich ihn in unserm Garten

ich dachte was ist denn das für ein Ball, wollte damit spielen,

aber er fühlte sich anders an als all die Bälle mit denen ich bisher gespielt hatte

ich lief zu meinem Herrchen, und machte ihm klar, das ich ihm etwas zeigen wollte

es dauerte auch nicht lange, und zu zweit liefen wir zu meinem stachligen Fund

Herrchen erkannte sofort, das dies ein kleiner Igel war, und rief nun auch Frauchen

gemeinsam bestaunden sie den kleinen stachligen Kerl, der halb verhungert und von Zecken zerstochen war

ich wusste meine Leute haben ein gutes Herz, und würden ihm helfen

vorsichtig hob mein Boss, den kleinen Kerl auf, und setzte ihn in eine Schüssel

welche Frauchen zwischenzeitlich geholt hatte

wir gingen gemeinsam in die Wohnung, und Herrchen versorgte liebevoll meinen neuen Freund

da bereits der Winter vor der Tür stand, war meinen Leuten klar

das Kalson - diesen Namen gaben sie ihm, ohne Hilfe den Winter nicht überleben kann

schnell wurde überlegt, und bereits am nächsten Tag, baute Herrchen für Kalson

im Garten eine Unterkunft, in der er nun in Ruhe wieder gesund werden sollte

man konnte schon neidisch werden, nein ich war nicht neidisch, denn ich bekam nach wie vor meine Liebe

Sie hatten halt ein grosses und gutes Herz, in dem viel Platz war für die,die Liebe suchten, und brauchten

ich zeig euch mal einpaar Bildchen von meinem kleinen stachligen Freund "Kalson"

 

 

sagt selbst, ist er nicht süss

   

   

schnell hatte sich Kalson an sein neues Zuhause gewöhnt,sich gestärkt und auf seinen Winterschlaf eingerichtet

täglich schaute ich gemeinsam mit meinem Leuten ob es ihm gut geht,

und als dann das Frühjahr kam, erwachte mein kleiner stachliger Freund aus seinem Winterschlaf

erwickelte sich prächtig, und wollte wohl wie ich nicht mehr fort von diesem Ort

möglichkeiten hatte er genug uns täglich zuverlassen, aber er wollte nicht

ganz unter uns, ich konnte es verstehen. denn wo kann es schöner sein,als dort wo die Liebe wohnt

 

 

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